Donnerstag, 22. Mai 2014

Man lernt nie aus!

Ohne richtigen Einstieg gibt es jetzt meine "besonderen" Erlebnisse von Mittwoch.
Ein Kommilitone kommt auf mich zu und fragt, ob ich Lust hätte, mit nach Starbucks zu kommen, da dort ja Happy Hour sei. Und ich war verblüfft! Wir haben einen Starbucks bei uns in der Stadt? Niemals dachte ich und fragte, wo der denn sein soll. In der Innenstadt, auf der Straße vor dem Rathaus. Dort bin ich schon einige male vorbei gelaufen, aber besagter Laden ist mir dort nie aufgefallen. Nur einige andere bekannte Läden. Aber man lernt ja nie aus, also hab ich nach längerer Fragerei gesagt dass ich mitkomme. Und tatsächlich, der Starbucks war da, wo er mir beschrieben wurde zu sein. Also haben wir genüsslich die Happy Hour dort verbracht und uns jeder einen Frappuchino zum halben Preis gegönnt.
Aber das soll es ja für mich an dem Tag noch nicht gewesen sein. Denn auf dem Heimweg bin ich noch fast in ein Beziehungsdrama-Schlägerei-Ding reingeraten. Undzwar stand ich an der Bushaltestelle und habe friedlich und musik-hörend auf meinen Bus gewartet. Vor mir stand eine andere Linie, als plötzlich ein Junge, aggressiv gegen die hintere Busscheibe klopfte, um anscheinend seine Exfreundin herauszubitten. Die beiden hatten wohl etwas zu klären, soll mir ja eigentlich egal sein. Nur gab es daran 2 Haken: Zum einen sah der Junge so aus, als würde er seine Exfreundin jeden Augenblick schlagen, und zum anderen spielte sich das ganze ca. einen Meter vor meiner Nase ab. Mir gingen da natürlich die komischten Szenarios durch den Kopf, hauptsächlich beschäftigte mich aber, was denn sei, wenn er sie wirklich schlägt. Dann hätte ich ja als braver Bürger eingreifen und Zivilcourage zeigen müssen. Aber dann hätte ich bestimmt auch den ein oder anderen Schlag abbekommen. Und all solche Gedanken gingen mir durch den Kopf.
Als dann nach ca. 5 Minuten mein Bus kam, stieg ich sehr erleichtert ein, dass ich irgendwie weg von der Situation gekommen bin, auch wenn die beiden sich immernoch gestritten haben. Zumindest war mir die Angst, eingreifen zu müssen, genommen. Hoffentlich ist es bei den beiden auch nur bei einem lautstarken Streit geblieben.
So, wenn ich wieder sowas spannendes Erlebe hört ihr natürlich von mir.
Cheerio

Donnerstag, 8. Mai 2014

Operation ohne Narkose!?!

Das zweite Semester hat schon lange begonnen, und seither ist eigentlich nicht all zuviel passiert! Naja, außer dass ich erstmal ne Woche in Schottland war, um mit ein paar Freunden andere Freunde, die dort für knapp ein Jahr jetzt waren, zu besuchen. Und bis auf den Flug war die Woche ein voller Erfolg, wir haben einfach so viel Quatsch gemacht und Spaß gehabt! Zum einen haben wir es endlich umgesetzt, Paintball spielen zu gehen. Früher haben wir uns nämlich schon gesagt, dass sobald wir alle 18 sind, gehen wir Paintball spielen. Nunja, dass dies erst 1 1/2 Jahre später stattfand, ist aber auch nicht schlimm, denn es hat einfach riesig Spaß gemacht.
Da man in Schottland Englisch spricht, war es aber auch eine kleine Umstellung, denn so richtig sicher ist man leider nicht, wenn man nur mit dem gebrochenen Englisch aus der Schule ankommt. So nach und nach hat sich das aber gelegt, und wir kamen immer besser zurecht! 
Zum Paintball zu gehen war aber nicht das einzige, was wir so in Schottland gemacht haben. Da wir alle bei den Pfadfindern sind, und 2012 schon mal für 3 Wochen in Schottland wandern waren, sind wir unsere alte Wanderroute "mal eben" abgefahren. Es hat zwar einen ganzen Tag in Anspruch genommen, aber die Erinnerungen und sogar neu geschaffenen Erlebnisse sind unbezahlbar. Alleine dafür hat sich die Reise gelohnt!
Aber die erste Aktion, die wir unternommen haben, war erstmal richtig nett im Hardrock Cafe Edinburgh zu essen. Für mich war es das erste mal, in einem Hardrock Cafe zu essen, es ist zwar recht teuer, aber ich finde, dass es sich lohnt! Zumal man ja auch nicht jeden Abend dort hingeht.
Da wir in unserer Gruppe auch seit August nicht mehr komplett was unternommen haben, und Kinobesuche früher auch gerne gesehen waren, haben wir es uns nicht nehmen lassen, auch ins Kino zu gehen. Und wie es sich für uns richtig gehört, haben wir auch gleich die VIP-Sitze genommen. Gegen einen kleinen Aufschlag konnten wir auf Ledersitzen, mit extra breiten Armlehnen und extra Fußraum sitzen. Meine Freunde fanden das natürlich sehr cool, ich hätte mich aber auch mit normalen Kinositzen zufrieden gegeben, denn ich fand die Ledersitze etwas unbequem. Aber es war schon ein Erlebnis, "The Amazing Spiderman 2" auf Englisch zu sehen. Wir haben zwar nicht alles zu 100% verstanden, aber dem Film konnten wir trotzdem sehr gut folgen.
Weiterhin haben wir uns "Nerf-Guns" geholt, diese Spielzeugwaffen mit Schaumstoff-Pfeilen, und haben uns in der Wohnung die ein oder andere Schlacht geliefert. Abends haben wir uns dann auch Filme angeschaut, auf Englisch versteht sich, teilweise aber auch auf Deutsch. Da ein Tesco relativ nah war, haben wir auch jeden Tag lecker gekocht, und das Frühstück war auch immer ein Genuss mit Ei und Bacon!
Die Stadt an sich haben wir an einem Tag auch unsicher gemacht, nachdem wir auf "Arthurs Seat" waren, sind wir über die Innenstadt-Passage geschlendert und haben uns bei Starbucks "regeneriert" .
Also die Woche war sehr sehr cool, und ich wette, ich habe einiges vergessen, aber das passiert nun mal.
Durch die Woche habe ich leider auch einige Vorlesungen ausfallen lassen, aber das hat sich inzwischen wieder normalisiert.

Jetzt möchte ich aber noch kurz auf den Titel des Post zu sprechen kommen. Und Vorab: Keine Panik, ich hatte keine OP, ich habe "operiert". Undzwar hatte ich mir im März mal eigenes Nähzeug zugelegt, und habe es jetzt zum ersten Mal benutzt. Denn mein kleiner Plüschhund Sven, den ich schon ewig und 3 Tage habe, hatte eine kleine "Wunde" am Hinterbein, und das musste genäht werden. Und das habe ich auch erfolgreich geschafft, und die Naht ist so gut wie nicht sichtbar, wie auf den Fotos zu sehen! Da es leider keine Narkose für Plüschtiere gibt, musste der arme Sven die OP mit Schmerzen überstehen, aber ich denke, ich habe mich sehr gut geschlagen, und alles ist super verlaufen! Nachwirkungen sind auch nicht zu erwarten.

Das war es dann aber auch erstmal wieder, sobald hier was interessantes passiert, erfahrt ihr es natürlich!
Cheerio!

Dienstag, 18. März 2014

Was mache ich jetzt nach den Klausuren?

Die Klausuren sind um, alles ist bestanden, aber bis die Vorlesungen anfangen dauert es noch. Nur was macht man als Student in dieser "freien" Zeit?
Ich für meine Teil habe mich in der Heimat bei meinem Vater eingenistet, bin aber trotzdem recht viel unterwegs.
Zunächst war das Wochenende nach der Klausur durch Pfadfinder belegt, und direkt im Anschluss ging es mit nem Komilitonen erstmal Wandern. effektiv haben wir (Laut Google Maps) nur 55km geschafft, angefühlt hat es sich aber wie 70-80km.... Aber es war in meinen Augen eine riesige Erfahrung.
Hier mal ein Bild der durchquerten Landschaft!

Das war aber noch nicht alles, so konnte ich am Dienstag danach endlich mal wieder zu einer Gruppenstunder meiner geliebten Pfadfinder und am Mittwoch durfte ich dann noch zu nem anderen Verein.
Donnerstag ging es dann sowohl zu Oma essen, als auch dass ich wieder unterwegs war.
Freitag hab ich dann mit nem Freund in Dortmund den Phönixsee und den Industriepark unsicher gemacht:


Und Abends habe ich noch meine Mutter besucht bevor es Samstag weiter zu meinem Cousin ging und Samstag Abend stand wieder Pfadfinder an. Sonntag war dann etwas entspanner, da hab ich einfach für Freunde gekocht, was ja momentan irgendwie zu meinen Hobbys zählt und den Montag (heute, wo ich das hier schreibe)


Nunja, und was steht jetzt noch alles so an?
Die Woche über nichtmehr so viel, ich möchte eigentlich auch einfach mal entspannen und nichts machen. Einfach nur mal Faulenzen...
Und Donnerstag gehts dann wieder zurück in meine "neue Heimat", abends dann mit ein paar Leuten weggehen, Freitag evtl. Fotos machen gehen, aber das steht alles noch nicht fest... Ihr werdet aber von mir hören!
Cheerio

Freitag, 7. März 2014

Meine erste Klausurphase

So, die ersten Klausuren sind geschrieben und ich bin DURCH, kaputt, K.O. wie auch immer.
Es war ein sehr anstrengender Monat und mein Lerntag sah so aus:
7:30 Aufstehen, duschen, essen, fertig machen, etc.
9:00 Im Lernraum von der Uni erscheinen und mit der Lerngruppe lernen...
12:00/13:00 Ab in die Mensa zum essen!
17:00/18:00 Ab zum Bus und nach Hause!
22:00 Schlafen...
Ihr seht, ziemlich einseitig so ne Klausurphase... Vorrausgesetzt man lernt auch wirklich! ABER es hat sich gelohnt, und ich hatte in den Klausuren nicht allzu große Probleme. Deshalb war es hier im Februar auch übrigens so still! Denn ich wollte mich komplett auf meine Klausuren konzentrieren und brauchte meine "Ruhe".
Generell muss ich sagen, dass meine Angst vor der Klausurphase und den Klausuren größer war als es angemessen war! Denn ICH empfande es dann nicht als so schwer... Es ist zwar schon ein anderes Niveau, aber es ist machbar, wenn man etwas dafür tut, denn über das Semester lernt man, mit dem hohen Uniniveau umzugehen und somit das Schulniveau hinter sich zu lassen
Aber genug davon, denn jetzt habe ich den Rest des März FREI! Und was fang ich damit an? Nichts! Ich werde mit einem Studienkollegen wandern gehen, und das wars, mehr ist nicht geplant, außer Freunde und Familie zu "nerven" , mich vollzufressen und auszuspannen!
Also, viel ist nicht passiert und daher gibts nicht viel zu erzählen... noch nicht!
Cheerio

Freitag, 31. Januar 2014

Der ständige Wandel

Hay Leute,
dies ist dann mal mein erster Post im neuen Jahr, und nunja, meistens nimmt man sich ja viel vor zu ändern, wenn der 1.1 mal wieder überschritten wurde, aber man verändert sich eigentlich ständig. Das ist mir auch ganz stark aufgefallen, seit ich studiere! Gerade in letzter Zeit habe ich Freunden immer wieder berichtet, was sich bei mir so geändert hat, und was mir aufgefallen ist. Und jede Woche sind es andere Dinge. Man kann sagen dass es negativ ist, man kann sagen dass es positiv ist, es kann für manche der Lauf des Lebens sein und andere Ignorieren es. Es gibt also viele Möglichkeiten, damit umzugehen, ich für meinen Teil, begegne einigen Dingen erstmal mit skepsis, aber im Endeffekt seh ich es positiv und freu mich drüber.
So zum Beispiel lief es einen Samstag ab, nachdem ich lernen war, musste ich noch einkaufen fahren, weil ich mal wieder was zu essen brauchte, und selbst kochen wollte, was unter anderem schon eine Veränderung ist, denn vorher habe ich mich nie wirklich fürs kochen begeistern können, und schon garnicht, wenn ich länger als ne halbe Stunde dafür brauche. Ich geh also zu Edeka und kauf so alles ein was ich brauche. Bis hierhin war ja noch alles normal, aber da ich mir zuvor die Tage eh wieder etwas mehr Gedanken gemacht habe, was sich schon verändert hat und was nicht, ist mir mal aufgefallen, dass ich ja vielleicht mal ein Buch lesen könnte. Und wo lauf ich natürlich dann bei Edeka auf dem Weg zur Kasse vorbei? Richtig, an ein paar Büchern, neugierig mal überflogen, was da so ausgelegt war, und da ist mir dann direkt ein Buch ins Auge gesprungen. Aber so schnell bin ich ja nicht zu überzeugen, gerade wenn lesen mal ein Fremdwort war, aber nachdem mich die Zusammenfassung auf der Rückseite überzeugt hat, und mir das Buch mit 10€ Human erschien, dachte ich mir: "Wieso eigentlich nicht?" und ZACK, es lag im Einkaufwagen... Ich habs am selben Abend dann auch noch bis halb in die Nacht gelesen. Als ich meinem Stiefvater dann letztens berichtet habe, dass ich mir ein Buch gekauft habe, war er zunächst Fassungslos: "Bist du dir sicher? So eins aus Papier? Ist bestimmt son Fachmagazin!" Aber nein, es war ein normales Buch und das fand ich dann Abends irgendwie schon komisch, ICH, der nie freiwillig gelesen hat, hat sich ein Buch gekauft! Aber das ist ja nicht die einzige Veränderung, auf die ich jetzt irgendwie stolz bin!
Etwas, was mir sehr stark aufgefallen ist, ist mein Engagement für die Uni bzw zum lernen. Ich habe mich sogar Samstag und Sonntag in nen Lernraum gesetzt, und etwas für die Uni gemacht, dafür bin ich sogar früher aufgestanden. Soetwas wäre früher NIE zu denken gewesen! Aber es hat auch was positives, an diesen Tagen um 8 oder auch 9 Uhr aufzustehen und dann spätestens um 10 mitm lernen anzufangen. Denn wenn man dann schon sieht, was man gegen 14 oder 15 Uhr, wenn man dann mal essen geht, schon geschafft hat, dann ist es ein echt tolles Gefühl.
Aber nicht nur so "spezielle" Dinge haben sich bei mir gewandelt. Neben dem regelmäßigen kochen mit einer Freundin, hat sich generell mein Essverhalten gewandelt. Von unregelmäßig und ungesund zu fast regelmäßig und nichtmehr ganz so ungesund. Was will ich damit sagen? Nunja, früher habe ich, gerade nach dem Abi, dann gegessen, wann ich Lust hatte, und war oftmals auch zu faul zum Essen, hab mir dann erst ein paar Stunden nach dem aufstehen etwas zu essen gemacht, und dann auch nur ein oder zwei Scheiben Toast mit Käse oder Nutella. Inzwischen, bzw war es eigentlich das, was sich als erstes geändert hat, schmeckt mir so labbriges Toastbrot schon garnichtmehr, ich hol mir lieber jede Woche mein Brot vom Bäcker, am liebsten Vollkorn und dann außen auch noch ein paar Körner an der Kruste! Dann beschränkt sich die Auswahl auch nichtmehr nurnoch auf Käse und Nutella, ok es ist nicht soviel hinzugekommen, aber immerhin ist mit Wurst, Ketchup, Butter und Remulade etwas mehr Variation drin als früher. Je nach Laune dann dazu ne Tasse Milch, Kakao oder Tee! Und da ist schon wieder etwas, Tee habe ich früher nur unter Zwang getrunken, wenn ich krank war, nun trinke ich ihn sehr gerne, weil er irgendwie den Eistee und die Cola, die ich früher viel getrunken habe, ersetzt.
Wie ich in einem früheren Blogeintrag aber auch mal erwähnt habe, hat sich auch innerlich etwas verändert, ich fühle mich durch das in einer Wg leben, viel erwachsener, als ich es zu beginn empfand. Was die Uni aber angeht, lerne ich nichtnur am Wochenende, ich gehe auch sogar freiwillig zu Vorträgen, denn man könnte ja irgendetwas spannendes dabei mitbekommen, was einem noch nützlich werden kann.
Weiterhin haben sich aber auch einige meiner Hobbys geändert, manche durch den Umzug zwangsweise, aber manche auch einfach so! Das zocken zum Beispiel!! Früher war ich ein richtiges Spielkind, habe Stunden vorm Rechner und der Konsole gesessen und gespielt, sowohl alleine, als auch mit Freunden, und momentan sieht es halt so aus, dass ich kaum noch die Konsole oder den Rechner zum zocken anmache. Die Konsole läuft vll noch für eine Runde Fifa die Woche, wo ich mich dann auf die Bundesliga einstimme, indem ich die Partie vorher schonmal spiele, und der Rechner wird mehr für Unikram genutzt! Sicher gibt es dann auch mal so "Anfälle", wo ich dann einfach mal Lust aufs spielen bekomme, und wenn ich es mir zeitlich erlauben kann, spiel ich dann auch mal mehrere Stunden am Stück. Dabei kommt es aber auch immer drauf an, ob ich dann mit Freunden spiele, oder ob es dieser Zwang noch von früher ist, wo man viel gespielt hat und dann sozusagen einen kalten Entzug gemacht hat.

So, es gibt wahrscheinlich noch eine Menge, die sich schon bei mir geändert haben, und eine Menge, die sich noch ändern wird, aber das reicht ja eigentlich mal so als "kleiner" Einblick.
Achja, ich trink Kaffee!
Cheerio und 42