Freitag, 31. Januar 2014

Der ständige Wandel

Hay Leute,
dies ist dann mal mein erster Post im neuen Jahr, und nunja, meistens nimmt man sich ja viel vor zu ändern, wenn der 1.1 mal wieder überschritten wurde, aber man verändert sich eigentlich ständig. Das ist mir auch ganz stark aufgefallen, seit ich studiere! Gerade in letzter Zeit habe ich Freunden immer wieder berichtet, was sich bei mir so geändert hat, und was mir aufgefallen ist. Und jede Woche sind es andere Dinge. Man kann sagen dass es negativ ist, man kann sagen dass es positiv ist, es kann für manche der Lauf des Lebens sein und andere Ignorieren es. Es gibt also viele Möglichkeiten, damit umzugehen, ich für meinen Teil, begegne einigen Dingen erstmal mit skepsis, aber im Endeffekt seh ich es positiv und freu mich drüber.
So zum Beispiel lief es einen Samstag ab, nachdem ich lernen war, musste ich noch einkaufen fahren, weil ich mal wieder was zu essen brauchte, und selbst kochen wollte, was unter anderem schon eine Veränderung ist, denn vorher habe ich mich nie wirklich fürs kochen begeistern können, und schon garnicht, wenn ich länger als ne halbe Stunde dafür brauche. Ich geh also zu Edeka und kauf so alles ein was ich brauche. Bis hierhin war ja noch alles normal, aber da ich mir zuvor die Tage eh wieder etwas mehr Gedanken gemacht habe, was sich schon verändert hat und was nicht, ist mir mal aufgefallen, dass ich ja vielleicht mal ein Buch lesen könnte. Und wo lauf ich natürlich dann bei Edeka auf dem Weg zur Kasse vorbei? Richtig, an ein paar Büchern, neugierig mal überflogen, was da so ausgelegt war, und da ist mir dann direkt ein Buch ins Auge gesprungen. Aber so schnell bin ich ja nicht zu überzeugen, gerade wenn lesen mal ein Fremdwort war, aber nachdem mich die Zusammenfassung auf der Rückseite überzeugt hat, und mir das Buch mit 10€ Human erschien, dachte ich mir: "Wieso eigentlich nicht?" und ZACK, es lag im Einkaufwagen... Ich habs am selben Abend dann auch noch bis halb in die Nacht gelesen. Als ich meinem Stiefvater dann letztens berichtet habe, dass ich mir ein Buch gekauft habe, war er zunächst Fassungslos: "Bist du dir sicher? So eins aus Papier? Ist bestimmt son Fachmagazin!" Aber nein, es war ein normales Buch und das fand ich dann Abends irgendwie schon komisch, ICH, der nie freiwillig gelesen hat, hat sich ein Buch gekauft! Aber das ist ja nicht die einzige Veränderung, auf die ich jetzt irgendwie stolz bin!
Etwas, was mir sehr stark aufgefallen ist, ist mein Engagement für die Uni bzw zum lernen. Ich habe mich sogar Samstag und Sonntag in nen Lernraum gesetzt, und etwas für die Uni gemacht, dafür bin ich sogar früher aufgestanden. Soetwas wäre früher NIE zu denken gewesen! Aber es hat auch was positives, an diesen Tagen um 8 oder auch 9 Uhr aufzustehen und dann spätestens um 10 mitm lernen anzufangen. Denn wenn man dann schon sieht, was man gegen 14 oder 15 Uhr, wenn man dann mal essen geht, schon geschafft hat, dann ist es ein echt tolles Gefühl.
Aber nicht nur so "spezielle" Dinge haben sich bei mir gewandelt. Neben dem regelmäßigen kochen mit einer Freundin, hat sich generell mein Essverhalten gewandelt. Von unregelmäßig und ungesund zu fast regelmäßig und nichtmehr ganz so ungesund. Was will ich damit sagen? Nunja, früher habe ich, gerade nach dem Abi, dann gegessen, wann ich Lust hatte, und war oftmals auch zu faul zum Essen, hab mir dann erst ein paar Stunden nach dem aufstehen etwas zu essen gemacht, und dann auch nur ein oder zwei Scheiben Toast mit Käse oder Nutella. Inzwischen, bzw war es eigentlich das, was sich als erstes geändert hat, schmeckt mir so labbriges Toastbrot schon garnichtmehr, ich hol mir lieber jede Woche mein Brot vom Bäcker, am liebsten Vollkorn und dann außen auch noch ein paar Körner an der Kruste! Dann beschränkt sich die Auswahl auch nichtmehr nurnoch auf Käse und Nutella, ok es ist nicht soviel hinzugekommen, aber immerhin ist mit Wurst, Ketchup, Butter und Remulade etwas mehr Variation drin als früher. Je nach Laune dann dazu ne Tasse Milch, Kakao oder Tee! Und da ist schon wieder etwas, Tee habe ich früher nur unter Zwang getrunken, wenn ich krank war, nun trinke ich ihn sehr gerne, weil er irgendwie den Eistee und die Cola, die ich früher viel getrunken habe, ersetzt.
Wie ich in einem früheren Blogeintrag aber auch mal erwähnt habe, hat sich auch innerlich etwas verändert, ich fühle mich durch das in einer Wg leben, viel erwachsener, als ich es zu beginn empfand. Was die Uni aber angeht, lerne ich nichtnur am Wochenende, ich gehe auch sogar freiwillig zu Vorträgen, denn man könnte ja irgendetwas spannendes dabei mitbekommen, was einem noch nützlich werden kann.
Weiterhin haben sich aber auch einige meiner Hobbys geändert, manche durch den Umzug zwangsweise, aber manche auch einfach so! Das zocken zum Beispiel!! Früher war ich ein richtiges Spielkind, habe Stunden vorm Rechner und der Konsole gesessen und gespielt, sowohl alleine, als auch mit Freunden, und momentan sieht es halt so aus, dass ich kaum noch die Konsole oder den Rechner zum zocken anmache. Die Konsole läuft vll noch für eine Runde Fifa die Woche, wo ich mich dann auf die Bundesliga einstimme, indem ich die Partie vorher schonmal spiele, und der Rechner wird mehr für Unikram genutzt! Sicher gibt es dann auch mal so "Anfälle", wo ich dann einfach mal Lust aufs spielen bekomme, und wenn ich es mir zeitlich erlauben kann, spiel ich dann auch mal mehrere Stunden am Stück. Dabei kommt es aber auch immer drauf an, ob ich dann mit Freunden spiele, oder ob es dieser Zwang noch von früher ist, wo man viel gespielt hat und dann sozusagen einen kalten Entzug gemacht hat.

So, es gibt wahrscheinlich noch eine Menge, die sich schon bei mir geändert haben, und eine Menge, die sich noch ändern wird, aber das reicht ja eigentlich mal so als "kleiner" Einblick.
Achja, ich trink Kaffee!
Cheerio und 42

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