Montag, 25. November 2013

Erster Eintrag, Ich und die Uni

Hay Leute,
ich bin son komischer Typ namens Timo, ganze 19 Jahre alt und studiere Informatik.
Nunja, knapp 2 Monate ist es seit der ersten Vorlesung nun her, und was soll ich sagen... Es war kein Fehler zu studieren. Es ist zwar hart, aber es macht auch unheimlich Spaß. Mit einmal fühlt man sich erwachsener als früher. "Warum? Das sagen viele, aber ich kann es mir nicht vorstellen!" Das habe ich früher gedacht... Aber es ist so! Dieses, auf sich alleine gestellt sein, wenn man nix zu essen hat ist man selber Schuld und muss zusehen, wie man den Magen füllt. Man ist komplett für sich selbst verantwortlich, muss sich um ne Wohnung kümmern, dass Essen im Haus ist, dass man Miete usw. überweist und alles. Das einzige, was einen noch jung hält, ist, zumindest in den meisten Fällen, auf dem Portmonee der Eltern zu sitzen, und (noch) nicht selbst zu Arbeiten.
So geht es mir zumindest und so seh ich es. Gerade jetzt lerne ich es auch wertzuschätzen, sich mal bei Mama zu melden. Denn es geht jetzt nichtmehr mal eben zu ihr zu fahren/laufen, wenn es nicht läuft. Zwischen ihr und mir liegen rund 150 km, was entweder 3 Stunden Zugfahrt oder 1,5 Stunden Autofahrt sind. Und gerade dann ruft man gerne mal an, und fragt wie es geht. Es muss ja nicht jeden Tag sein, aber so alle 1-2 Wochen sollte man da schonmal anrufen. Und gerade die Tage, wo man seine Familie sieht, sind schöner als früher, denn früher war es teilweise "Zwang", dadurch dass man mit den Eltern zusammen lebte. Auch mit den "alten" Freunden aus der Schule ist es so, während man sich früher "mal eben" sehen konnte, muss man heutzutage planen, gerade wenn man verstreut studiert. Das erschwert alles noch mehr, aber es ist machbar! Deshalb hier einmal ein Tipp: Auch wenn ihr neue Freunde habt, vergesst eure alten nicht, das kann später vll. noch nützlich sein! Bei mir sieht es leider so aus, dass fast alle in der Heimat bleiben konnten, nur ich hab mir ne entfernte Uni ausgesucht. Aber umso schöner ist es dann, in die Heimat zu fahren, und was zu unternehmen, auch wenn es Terminlich nicht ganz so hinhaut, wie erwünscht!
Aber zurück zur Uni. Es ist schon komisch, auf der einen Seite einen Stundenplan zu haben, aber irgendwie auch nicht. Es ist nicht so wie in der Schule, man muss um 8 Uhr da sein und ist um 4 Uhr fertig und MUSS überall erscheinen. Zunächst: Vorlesungen sind freiwillig, auch wenn ich jetzt schreibe, ich muss dahin, ist es mehr mein innerer Zwang, überall hinzugehen. Also Montags und Donnerstags hab ich um 8 Uhr ne Vorlesung, Mittwochs und Freitags um 10 Uhr und Dienstag ist der beste Tag, denn da gehts erst um 4 Uhr los. Und dann ist das auch nicht so mit, man hat Zwischendurch vielleicht mal eine Einheit keine Vorlesung/ ein Stundenblock fällt aus, sondern ich darf Montags um 10 wieder nach Hause und muss erst um 4 zurück zur Uni. Aber die Zeit dazwischen ist brav aufgeteilt auf: Wohnung putzen, essen, lernen und entspannen.Weil an der Uni sollte man auch seine freie Zeit nutzen. Und effektiv müsste ich eigentlich nur 2 mal die Woche zur Uni, einmal zu einem "Tutorium" um einen Minitest zu schreiben, da dieser für die Klausurzulassung wichtig ist, und zum anderen muss ich das "Mentoring" besuchen. Ansonsten ist der Rest freiwillig, wobei es zu raten ist, überall hinzugehen. Denn selbst wenn ihr alles könnt, was gerade drankommt, lohnt es sich trotzdem, einfach in ner Vorlesung zu sitzen und sich zu berieseln lassen.
So und neben meinen ganzen Tipps gibt es ja auch das Leben neben der Uni mit Party, Disco und allem.
Was man da über das Studentenleben sagt, stimmt schon, aber nur Ansatzweise, man geht schon öfter feiern als sonst, ich zumindest, aber nicht so extrem, dass man jeden Tag ausnüchtern muss oder so. Trotzdem sind die Party mega geil, und man lernt immer irgendwo wen neues kennen.
Mit diesen Worten, bis zum nächsten Eintrag,  cheerio

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